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Cake day: July 22nd, 2024

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  • Naja, bisschen mehr Randbedingungen haben wir schon:

    Ja gut. Das trifft alles halt nur auf privilegierte Menschen mit eigener PV und/oder smart meter zu.

    Und ich möchte, dass Salz auf meiner Einkaufsliste steht, wenn ich nicht daheim bin, aber es gerade ausgegangen ist.

    Ich setze Dinge auf meine Einkaufsliste, wenn ich grade die Tüte leer mache (also in dem Fall wenn ich grade das letzte Salz in die Maschine gekippt habe).

    Generell finde ich die Einstellung “das braucht man doch alles nicht” etwas protestantisch, so selbstknechtend halt.

    Ich knechte mich ja nicht selbst. Ich bewohne nur keine weitläufige Villa, in der ich mir überlegen muss, was ich auf dem Weg noch alles erledigen könnte, bevor ich die zwei Stunden Wanderung in die Küche antreten ( /s ).

    Und ich würde darüber auch gar nicht diskutieren, wenn ich mir diesen Luxus, den ich vielleicht nicht brauche, nicht mit Sicherheitslücken (jedes schlecht geupdatete IoT device im Netzwerk ist eine Angriffsoberfläche), Datenschnorchelei und enshittification der Geräte erkaufen würde.

    Jetzt mögen manche Geräte, wenn du sie nicht mit dem Internet verbindest, noch wie ganz normale offline Geräte arbeiten (es tun aber jetzt schon nicht alle, sondern es gibt durchaus Modelle, bei denen z.B. Spülprogramme ohne App nicht verfügbar sind). Wenn der Markt aber mal hinreichend mit den Dingern durchsetzt ist, werden Hersteller die Daumenschrauben anziehen, so wie es bisher noch immer der Fall war (ein anschauliches Beispiel sind Smart TVs, die nachträglich mehr Datensammlung und Werbung rein gepatcht bekommen). Wer so ein Gerät kauft, arbeitet allein schon durch das Nachfragesignal daran mit, dafür die Basis zu schaffen, auch wenn sie oder er im eigenen Heim Sicherheitsvorkehrungen trifft.